Akupunktur ist in aller Munde – doch was ist Akupunktur eigentlich genau und was kann sie?

Wir möchten Ihnen hiermit gern einen kleinen Überblick über diese schonende Heilmethode geben, die übrigens im zweiten Jahrhundert vor Christus erstmals schriftlich erwähnt wurde.

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Wo hilft Akupunktur?

Prinzipiell können mit Akupunktur im Rahmen der traditionell chinesischen Medizin (TCM) zum Teil in Kombination mit anderen Verfahren (z.B. Ernährungstherapie) alle Krankheiten behandelt werden. In unserem Kulturkreis hat sich die Akupunktur bei einer Reihe von Erkrankungen besonders bewährt: 

bei akuten und chronischen Schmerzen, wie z.B.

          - Kopfschmerzen
          - Rücken- und Gelenkschmerzen
          - Tumorschmerzen
          - Migräne
          - Tennisellenbogen
          - Schmerzen in der Halswirbelsäule
          - Bandscheibenvorfall

bei Erkrankungen im Hals-,Nasen-,Ohrenbereich, wie z.B.

          - Sinusitis (Nasennebenhöhlen-Entzündung)
          - Hörsturz
          - Tinnitus
          - Schwindel
          - zur Linderung von allergischen Beschwerden

bei Erkrankungen der Atemwege, wie z.B.

          - Asthma
          - Heuschnupfen
          - Brochitis
          - gehäuft auftretenden Erkältungskrankheiten

Diese Aufzählung ließe sich noch fortführen, ich möchte mich jedoch auf den Bereich meiner Fachkompetenz und Wissen beschränken.

Wie wirkt Akupunktur?

Die chinesische Medizin beruht auf der Vorstellung, dass Krankheiten durch ein Ungleichgewicht der Energien im Körper entstehen. Ein Mensch kann zuviel oder zuwenig, gestaute oder sich verflüchtende Energie haben.

Die so genannten „Meridiane“ sind die Energiebahnen, die unseren Körper durchlaufen und die unsere Energie leiten. Jeder Meridian ist an ein Organ gebunden und wird dann auch z.B. Nierenmeridian oder Herzmeridian genannt.

Durch sehr feine Nadeln werden einzelne Punkte auf den Meridianen stimuliert. Der Energiefluß wird reguliert und wieder in sein natürliches Gleichgewicht gebracht.

Die meisten Patienten empfinden die Akupunktur schon den ersten Sitzung als wohltuend, entspannend und verblüffend schnell wirksam.

Wann spürt man eine Besserung?

Grundsätzlich hängt die Dauer der Behandlung von der Länge der Vorerkrankung ab.

Bei chronischen Beschwerden, die länger als 3-6 Monate andauern, spürt man in der Regel nach 3-6 Sitzungen eine Verbesserung. Dann ist auch der richtige Zeitpunkt, über eine Fortsetzung der Therapie zu entscheiden.

Wie lange hält der Therapieerfolg an?

Dies von der Art der Erkrankung abhängig. Die Nebenhöhlenentzündung konnte vielleicht ohne Antibiotika geheilt werden oder der Heilungsverlauf war schneller.

Die Rückenschmerzen sind während eines Akupunkturzyklusses gemindert worden oder sind ganz fort gewesen, aber durch das Sitzen im Büro oder schweres Heben wieder aufgetreten. Oftmals reichen hier ein oder zwei Wiederholungssitzungen, um das Wohlbefinden wieder herzustellen. Aber auch Ihre Mithilfe ist gefragt! Kommen Sie frühzeitig – oder auch einfach mal „zwischendurch“, bevor die Beschwerden wieder zu stark werden. Denken Sie an das alte Sprichwort „Vorbeugen ist besser als heilen“.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen diese interessante, ganzheitliche medizinische Methode ein wenig näher bringen. Bei Fragen stehen wir gern zur Verfügung!

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